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Donnerstag, 31. Mai 2018

Rezension

Tochter des Meeres von Federica de Cesco

Inhalt: Ari ist ein "Wasserbaby", was bedeutet, dass sie im Meer zur Welt gebracht wurde. Schon immer spürt Ari eine Verbundenheit zum Wasser und auch in ihren Träumen taucht das Meer, insbesondere eine versunkene Statue immer wieder auf. Eines Tages kommt ein neuer Junge in ihre Klasse. Ari erfährt, dass Vasco seinen Vater verloren hat; er wurde von religiösen Fanatikern getötet während er und seine Frau als Krankenpfleger in einem Kriegsgebiet waren. Seitdem fühlt sich Vasco von Frauen, die ein Kopftuch tragen immer an den Tod seines Vaters erinnert. Für Ari nicht leicht, denn sie ist sowohl mit Vasco als auch mit Malika, einer unglaublich intelligenten Muslima mit einer äusserst Konservativen Familie, befreundet ist.
Die Sommerferien stehen an und Ari fährt gemeinsam mit Vasco nach Lanzarote zu ihren Verwandten. die beiden gehen jeden Tag schwimmen und bald macht Ari während eines Tauchgangs eine unglaubliche Entdeckung: Die Statue aus ihren Träumen liegt dort auf dem Meeresgrund!

Meine Meinung: Die Geschichte ist magisch, poetisch, inspirierend und wunderschön. So viele verschiedene Aspekte werden angesprochen: von neu sein über Probleme im Elternhaus, Verlust von geliebten Menschen bis hin zu Toleranz und dem Schicksal einer jungen Muslima, die zwangsverheiratet werden soll.
Die allzeitige Präsenz des Meeres, der Delfine, dem Tauchen und dazu die Geschichte der versunkenen Statuen regen zum Träumen und Nachdenken an.

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