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Donnerstag, 2. August 2018

Titel: Wilde Schwäne
Autorin: Jung Chang
Inhalt: Die Geschichte einer Familie in China. Drei Generationen von Frauen. Die Großmutter von Jung Chang, der Autorin erlebt noch als eine der letzten Frauen wie man ihr die Füße bricht um sie klein zu halten. Sie wird Konkubine eines Generals und erlebt die Kapitulation der Japaner, die China besetzt hatten und den Aufschwung der Kuomintang, die das Land in noch mehr Chaos stürzen und mit Brutalität und Grausamkeit regieren.
Sie und ihre Tochter, Jung Changs Mutter, müssen viel durch machen, zwischen Tradition, Armut und Gewalt leben sie, bis Mao Zedung scheinbar als Retter in der Not auftaucht. Er-Hong, Jung Changs Mutter, heiratet und sie und ihr Mann helfen aktiv mit, den Kommunismus aufzubauen. Doch die goldene Zeit kommt nicht. Er-Hongs Mann ist erst Parteimitglied, dann Ehemann uns unterstützt sie nicht einmal nach einer Fehlgeburt. Jung ist das zweite von 5 Kindern und wird in die Welt von Mao hineingeboren. Kulturrevolution, Gehirnwäsche, Hungersnot und Gewalt gehören zum Alltag.

Meine Meinung: Ein sehr persönliches und zugleich ein relativ allgemeines Porträt von China im letzten Jahrhundert. Die furchtbaren Zeiten werden sehr detailliert beschrieben, nichts wird ausgelassen und vieles wird erklärt für Leser die nur wenig über China wissen. Ich war überrascht WIE wenig ich über China weiß, wie wenig die meisten wissen.

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