Autor: Dave Eggers
Inhalt: In dem Roman wird eine mögliche Zukunft gemalt. Alles ist digitalisiert,Daten sind zentralisiert, alles wird kameraüberwacht. Die Protagonistin bekommt einen Job bei "Circle" einer Internetfirma. Sie ist begeistert von dem Konzept: der Mensch und das Zwischenmenschliche stehen im Fokus. Es gibt Freizeitprogramme, medizinische Versorgung und es wird auf das Wohlbefinden aller geachtet.
Sie ist immer mehr von "Circle" überzeugt und liebt ihren Job.
Doch sie ist keine perfekte "Circlerin", denn sie behält Dinge für sich, nimmt wenig an den Freizeitaktivitäten teil und verbringt viel Zeit mit ihren Eltern. Nach einem Gespräch mit ihrem Chef, will sie das ändern und verschreibt sich völlig dem Unternehmen.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Es ist so realistisch und detailliert. Ich mag zwar die Hauptperson und das Ende nicht, aber trotzdem finde ich das Buch sehr empfehlenswert. Ich fan es beeindruckend wie schwer es einem als Leser fällt, Argumente gegen "Circle" zu finden. Was spricht gegen völlige Überwachung? Dafür spricht, dass damit Leben gerettet und verbessert werden können. Was spricht für Privatsphäre? Der Circle ist gegen Privatsphäre, weil es egoistisch sei, persönliche Erfahrungen für sich zu behalten. Was spricht gegen Demokratie verknüpft mit einer Internetfirma, die einen zwingt zu wählen? Dafür spricht, dass die Wahlbeteiligung bei 100% liegt und alle sich repräsentiert fühlen.
Bei allem, was der Circle einführt, schrillen bei mir alle Alarmglocken, aber es ist schwer zu erklären weshalb.
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